Scheinwerkverträge und Servicegesellschaften erobern immer mehr Krankenhäuser

 

http://www.youtube.com/watch?v=8S5dJ5oMaN8

REPORT Mainz vom 17.09.2013

 

Werkverträge erobern das Gesundheitssystem – Zwei-Klassen-Pfleger

Die gleiche Arbeit und doch deutlich weniger Lohn? Immer mehr Krankenhäuser und soziale Einrichtungen  gründen Servicegesellschaften. So auch die Asklepios-Klinik in Lübben (Brandenburg), wo wir für unsere Mandantin Frau Guttke aktiv sind

 

Zweimal durch die Drehtür

Frau Guttke war ursprünglich in der Landesklinik beschäftigt, bevor im Jahre 2007 die Privatisierung erfolgte. Seitdem wurde sie über zwei verschiedene konzerzeigene Personalservicegesellschaften als Dauer-Leiharbeitnehmerin beschäftigt. Jetzt wurde ihr Arbeitsbereich Stationshilfe  an eine konzerneigene Servicegesellschaft vergeben, welche die Arbeit angeblich im Werkvertrag erbringt.

Unsere Mandantin ist inzwischen zweimal durch die Drehtür der Klinik gegangen: das erste Mal ist sie als Stammarbeitnehmerin gegangen und als Leiharbeitnehmerin wieder gekommen, das zweite Mal ist sie als Leiharbeitnehmerin gegangen und als Werkvertragarbeitnehmerin wieder gekommen.

 

Kampf um Stammarbeitsplatz geht weiter

Mit Unterstützung unserer Kanzlei und der Verdi kämpft sie dafür, ihren Arbeitsplatz als Stammarbeitnehmerin zurück zu bekommen. REPORT Mainz berichtete.